Flaschenzüge
Ketten- und Seilzüge
Die Geschichte des Flaschenzugs reicht bis zu seiner Erfindung um das Jahr 250 v.Chr. zurück, die Archimedes zugeschrieben wird. Nach seinem ebenso einfachen wie genialen Prinzip funktioniert er bis heute (durch die Kombination von festen und losen Rollen wird die aufgewendete Zugkraft vervielfacht). So lassen sich auch schwerste Lasten mit minimalem Kraftaufwand anheben. Im Lauf der Zeit hat sich auch der Flaschenzug weiter entwickelt – die Seile wurden durch feste Ketten ersetzt, und zur rein handbetriebenen Mechanik kam der Elektroantrieb hinzu.
Der manuelle Kettenzug hat eine Länge von 3 m oder 6 m mit einer Tragkraft von 1 t bis 3 t. Er kann auf einem fest in der Decke verankerten Haken aufgehängt werden, sehr beliebt ist auch die sogenannte Rollkatze; dieses Fahrwerk ist an verschiedenen Schienen (z.B. I, U, H-Profile uvm.) frei beweglich, so kann die aufgehängte Last leicht bewegt werden.
Der elektrische Seilzug wird wiederum fest in der Deckenkonstruktion verankert und mit 220 V betrieben. Die Tragkraft solcher Flaschenzüge beträgt von 100 kg bis 1 t, die Seillänge 6-12 m.